Wir hatten gestern in der Wetter-App schon gesehen, dass der heutige Tag ein richtig intensiver Regentag sein wird. Daher haben wir beschlossen heute zur Höhle Altamira zu fahren. Steinzeitmalereien kann man auch bei Regenwetter gut anschauen. Heute Morgen war also kein Wecker gestellt, da ein Zeitdruck nicht bestand.

der Nähe des Ortes Santillana del Mar liegt.
Wir hatten zwischenzeitlich geklärt, dass die von uns momentan benutzte Propangasflasche nur bei Cepsa-Tankstellen getauscht werden kann. Bisher hatten wir unterwegs nicht sonderlich viele Tankstellen dieser Betreiberkette gesehen. Da wir ohnehin jeden Moment mit einem „Ableben“ der Gasflasche rechneten, haben wir heute solch eine Cepsa-Tankstelle angefahren, welche Regina während der Fahrt zufällig entdeckte. 17 € kostete der Tausch; da muss ich in Deutschland deutlich mehr auf den Tisch legen. Als aktive Versorgungsflasche habe ich dann unsere deutsche Propangasflasche angeschlossen. Die neue eingetauschte spanische Flasche kommt voll gefüllt mit zurück nach Deutschland, so dass wir bei einem erneuten Spanienbesuch nicht mit einer schon teilgeleerten Flasche starten.
Der Parkplatz in Altamira war recht gut gefüllt, aber trotzdem fand sich noch ein Platz für unser Womo. Regina und ich haben uns separat die Steinzeitmalereien angeschaut, damit Alma nicht alleine im Womo zurückbleibt.
Die eigentliche Höhle ist ja für Besucher nicht mehr zugänglich, da durch diese die Luftfeuchtigkeit sich so stark erhöhte, daß die Bilder anfingen Schimmel anzusetzen. Für die Besucher hat man eine exakte Kopie der Höhlendecke erstellt.
Neben den Bildkopien hat man auch ein Museum eingerichtet, welches über alle Aspekte aus dem Umfeld der Steinzeitmalereien informiert. Neben den spanischen Texten fand sich auch eine englisch sprachige Übersetzung. Diese enthielten aber so viele Fachbegriffe, welche nicht zum Alltagsenglisch gehören, so dass man bald das Lesen einstellte.
Nachdem wir uns die Steinzeitbilder angeschaut hatten, wurde überlegt welches Ziel als Nächstes in Frage kommt. Im Rother Wanderführer Kantabrien fanden sich einige Wanderungen, die attraktiv zu sein scheinen. Diese Routen liegen weiter südlich. In direkter Nähe fanden sich keine Stellplätze oder Campingplätze. Daher haben wir auf halber Strecke dorthin einen Campingplatz angesteuert. Dieser liegt am Ebro-Stausee.

Campingplatz Playa de Arija fahren.
Während der Fahrt beschloss das Wetter vom Zustand „Grausig“ in den Zustand „Super-Grausig“ zu wechseln. Streckenweise musste ich in die hohe Scheibenwischergeschwindigkeit wechseln. Auch hatten wir eine Zeit lang dichten Nebel.

Mit dem Regen hatte es bis jetzt kein Ende. Laut prasseln die Regentropfen auf unser Womo-Dach. Es fehlt eigentlich nur noch ein Kamin. Auf jeden Fall freuen wir uns nicht in einem Zelt zu übernachten, sondern in einem trocken, warmen Wohnmobil. Für morgen gibt es laut Wetter-App zwischen 13:00 und 17:00 Uhr eine Chance trockenen Fußes eine Wanderung zu unternehmen. Der Vormittag dagegen sieht recht regenunsicher aus. Warten wir es ab. Die Tiefsttemperatur wird morgen bei 7° C und die Höchsttemperatur bei 12° C liegen.