Heute stand eine Wanderung durch die Cares-Schlucht auf dem Programm. Cares ist der Name des Flusses, der sich eine schmale Schlucht in das Gebirgsmassiv gegraben hat. Die Wetter-App prognostizierte eine 50%.tige Regenwahrscheinlichkeit erst für 16:00 Uhr. Also hatten wir den Wecker wieder auf 7:00 Uhr gestellt.
7 km waren vom Campingplatz aus in Richtung Süden zu fahren. Die Rückfahrt gefiel mir mehr, weil wir da immer auf der Felsseite fuhren. Auf der Hinfahrt bin ich recht vorsichtig und langsam gefahren, da es meistens gleich neben der Leitplanke senkrecht in die Tiefe ging. Von der Breite her ließ sich die Straße gut befahren. In den Kurven war besondere Vorsicht angebracht, da uns gelegentlich sogar LKWs entgegen kamen.
Vermutlich aufgrund des feuchten Wetters der letzten Tage hat der Parkplatz gegen 10:00 Uhr noch freie Plätze. Als wir zurück kamen waren alle Plätze belegt. Die Straße etwas hoch gibt es auch noch Parkplätze, die mir aber für ein schweres Wohnmobil einfach zu viel Gefälle aufweisen.
Unsere Wanderstrecke durch die Cares-Schlucht betrug 10 km hin und zurück. Der Buchstabe S kennzeichnet den Startpunkt.
Dort hinter der Kurve parkt unser Womo. Gleich geht es auf einem Bergpfad steil bergauf. Es gibt einen unteren Cares-Pfad, der immer am Cares-Wasser entlang führt. Wir haben den oberen Pfad gewählt, der spektakulärere Ausblicke bietet.
Der Rio Cares.
Durch dieses Seitental führt auch ein Weitwanderweg. Wir steigen aber auf der gegenüberliegenden Seite hoch.
Ein erster Anfang ist gemacht.
Ein letzter Blick zurück auf die unter uns liegende Straße.
Von dort hinten sind wir gekommen.
Jetzt hat uns der Cares-Pfad schon recht hoch geführt. Gut, dass die Sonne erst auf dem Rückweg intensiver schien.
Ein Blick voraus. Der Rio Cares hat sich dort unten eine tiefe Schlucht gegraben und fließt weiter hinter der auf der linken Seite zu sehenden Bergflanke.
Auf der rechten Seite sieht man wie unser Wanderweg weiter führt.
Ein Blick zurück. Der Pfad wies jetzt wesentlich mehr Stellen auf mit seitlich steil abfallenden Passagen.
Ein Blick voraus in Wanderrichtung. Tief unten der Rio Cares. Fast nicht erkennbar auf der rechten Bildseite der weitere Verlauf des Wanderwegs durch die Bergwand.
Jetzt ist der Weg aus der Felswand herausgehauen worden.
Wie man sieht waren wir nicht alleine auf dem Cares-Weg unterwegs. Es hielt sich aber im Rahmen.
Eine Schulklasse unterwegs. Die Verantwortung hätten wir als Lehrer nicht tragen mögen, wenn man sieht, dass es keine seitlichen Schutzzäune gibt.
Bizarre Felsstrukturen unterwegs.
Ein Blick zurück. Oberhalb der Felsflanke sieht man den von uns begangenen Weg. Unten im Tal ist die untere Route des Cares-Weges zu sehen. Früher gab es eine Verbindung zwischen der unteren und der oberen Cares-Route. Die hat man jetzt aber gesperrt, da ein Passieren wohl doch zu gefährlich geworden ist.
Der Bach war eine willkommene Trinkmöglichkeit für Alma ohne ihre Wasserflasche aus dem Rucksack heraus zu holen. Auf dem Rückweg haben wir hier Rast gemacht. Der Ort ist relativ geschützt gegen Steinschlag. Etwas weiter kam ein faustgroßer Stein in ein oder zwei Meter Entfernung zu Regina den Hang runter gestürzt. So eine Wanderung kann auch übel enden.
In der Bildmitte kann man erahnen wie der Cares-Pfad weiter an der Bergflanke entlang läuft. Der Pfad weist auch einige Tunnelpassagen auf. Wenn man genauer hinschaut oder reinzoomt in das Bild sollten einige Tunneleingänge erkennbar sein.
Hier kann man in der rechten Bildmitte einen Tunneleingang besser erkennen. Der weitere Pfadverlauf durch die im Hintergrund zu sehende Felsflanke kann nur erahnt werden.
Regina in einem der kurzen Tunneldurchgänge.
Wie man hier sehen kann haben wir die drei kurzen Tunnel noch durchquert. Danach sind wir umgedreht.
Auf dem Weg zurück.
Die hier anzutreffenden Ziegen sind recht aufdringlich und baggern Wanderer um ein paar Brot-Leckerlies an.
Im linken Hintergrund sieht man wie der Wanderpfad, auf dem wir gekommen sind, oberhalb der Felswand verläuft.
Auf diesem Bild sind oberer und unterer Cares-Pfad gut erkennbar.
Es geht weiter zurück.
Wir haben hier schon einiges an Höhe wieder verloren.