Da kein Regen zu befürchten war, wurde für heute kein Wecker gestellt.  Auf der rechten Seite der gestern erhaltenen Wanderroutenübersicht fand sich ein Wasserfall mit dem Namen „Pozo de Los Humos“,  

 

Unsere heutige Wanderroute.

Unsere heutige Wanderstrecke hatte eine Länge von 13 km .  Wir parkten unser Womo an der Hauptstraße des kleinen Ortes Masueco.  Unser Startpunkt ist auf obigem Bild durch ein S gekennzeichnet.  Der Aussichtspunkt „Pozo de Los Humos“ liegt in der Mitte des obigen Bildes und ist der am weitesten rechts liegende Punkt unserer Wanderung.  Man musste zu dem Aussichtungspunkt herabsteigen und anschließend wieder mühevoll zurück hochsteigen.



Im Startort Masueco fand sich schon ein Wandbild unseres Zieles.  Unterwegs fragten wir Spanier nach der Bedeutung des Wortes Pozo.  Es kam heraus, dass das Wort einfach ein Eigenname ist ohne jegliche Bedeutung.


Nachdem Regina in Masueco in einem kleinen Lebensmittelgeschäft noch ein paar Dinge eingekauft hatte, ging es los mit der heutigen Wanderung.

 

Der hier zu findende Ginster ist die uns aus heimischen Gärten bekannte Sorte, ohne jegliche Dornen.


  

Ich hatte mir zwischenzeitlich Gedanken gemacht über die Deckenstatik
der zuvor gesehenen Stein-Iglos.  Hier ein Innenbild solch einer
Deckenkonstruktion.



Am „Pozo de Los Humos“ stürzt der „Rio Uces“ in die Tiefe.  Ein wenig
weiter mündet der Fluß in den Duero.  Hier sieht man von weitem den
„Rio Uces„.  Ganz klein erkennt man sogar die Holzgeländer des
Aussichtspunktes am „Pozo de Los Humos“.


   

Wir sind am „Pozo de Los Humos“ angekommen.  Auf den über den Abgrund ragenden Aussichtssteg sind wir besser nicht gegangen.



50 Meter geht es hier in die Tiefe.

  


  

Ich habe hier kurz das Smartphone über das Geländer gehalten,
darüber beugen mochte ich mich nicht.


  

Nachdem wir vom Aussichtspunkt wieder hochgestiegen waren, gab es eine Rast an diesem Steintisch.

 

Die Lufttemperatur war heute sehr niedrig, daher kamen wir bisher auch nicht ins Schwitzen, abgesehen von dem kurzen Wiederaufstieg vom Aussichtspunkt.  Also haben wir bei unserer Rast beschlossen noch zur „Cascada del Pinero“, einem kleinen Mini-Wasserfall, zu wandern.


  

Neben unserem Rastpunkt fand sich auch eine Informationstafel.  Darauf konnten wir erkennen, daß die bisher von uns gesehenen großen Greifvögel gemäß der Gefiederfarbe und der Schwanzform Geier gewesen sein müssen.

  

Unterwegs konnten wir wieder den Duero sehen.  Unsere gestrige Wanderstrecke liegt von der linken Bildseite einige Kilometer entfernt.  



Die letzten 500 m zur „Cascada del Pinero“ gingen in engen Serpentinen steil bergab.  Dementsprechend anstrengend war auch der nachfolgende Wiederaufstieg.



Wir nähern uns der Cascada.

  

An dieser Stelle sind wir dann umgedreht.  Im Sommer dürfte der Wasserfall versiegen.  Schon jetzt fällt hier recht wenig Wasser herunter.  Das zu sehende Wasser fließt in den zuvor schon erwähnten Rio Uces, der wiederum in den Duero mündet.



Man kann hier durch ein Seil gesichert noch einige Meter weiter
bis hinter den Wasserfall gehen.
  Das Risiko auszurutschen war
uns hier aber zu hoch.
  Da mussten wir unsere bisherige
Wanderung nicht noch durch diese letzten 10 Meter toppen.
 

    

Also ging es zurück zum Wohnmobil.  Wir sind für eine dritte Übernachtung wieder zum bisherigen Campingplatz zurückgekehrt.  Es wären hier in der Umgebung sicherlich noch viele andere interessante Wanderungen möglich.  Aber auf der anderen Seite warten in Nordspanien noch eine Reihe lohnenswerte Ziele auf uns.  Daher wird der morgige Tag ein Fahrtag werden.