Gestern startete der Regen bereits gegen Mittag.  Es pladderte dann unaufhörlich bis zum heutigen Morgen.  Man hat den Regen aber in der Nacht gar nicht mehr so wahrgenommen, weil weil wir ein permanentes Brandungsrauschen haben von den Wellen,die gegen die Uferbefestigung schlagen.  Morgens waren wir dann hocherfreut, dass es aufgrund des Kiesbelages auf dem Stellplatz keine Pfützen gab.  Beim Bezahlen der Stellplatzverlängerung gab ich das als Lob weiter.  Daraufhin erzählte das Betreiberehepaar, dass es aber in Altea und Alfaz del Pi kräftige Überschwemmungen gegeben hat.  Zu sehen in den beiden nachfolgenden Videos, die ich per Whatsapp von den Betreibern erhielt.

 

Dieses Video wurde heute morgen in Altea aufgenommen. 

 

Dieses Video wurde in Alfaz del Pi heute morgen aufgenommen.  Es zeigt ein Fußgängerbrückchen über einen sogenannten Barranco.  Das ist ein schmales Flussbett in den Berg eingeschnitten, das normalerweise immer trocken ist und nur nach Regenfällen Wasser führt. Ich entsinne aus früheren Zeiten ab und zu in den hiesigen Costa Blanca Nachrichten gelesen zu haben von Autofahrern, welche leichtsinnigerweise versucht hatten Wasserströme, die ihre Strasse überflutet hatten, schnell zu durchfahren.  Die hatte man dann später samt Auto tot im Meer gefunden.  Wenn man dieses Video sieht kann man sich das gut vorstellen.

 

Nachdem wir durch die Umstellung auf die Sommerzeit erst recht spät mit dem Frühstück fertig waren,  haben wir uns für eine Wanderung zum Faro de Albir entschieden.  Die eigentlich von mir ins Auge gefassten Gipfelerstürmungen des Berniagebirgszuges und der Campana (zweithöchster Berg in der Provinz Alicante) muss wohl noch etwas warten, denn die Bergspitzen waren heute noch sehr von Dunst umgeben.  Wenn man schon solche Anstrengung aufbringt,  dann sollte das ja auch mit einer guten Fernsicht belohnt werden.

 Unsere heutige Wanderroute

 

Der Beginn des Albir-Strands wurde neu gestaltet.  Im Hintergrund die Sierra Helada.

 

Während man früher mit dem Auto bis zum Faro-Leuchtturm fahren konnte,  ist die Strecke jetzt für den Autoverkehr gesperrt und als Wanderstrecke ausgebaut.  Unterwegs finden sich immer wieder schön gestaltete Raststellen.

 

 

Auf halber Strecke zum Leuchtturm, der hinten schon zu erkennen ist.

 

Unterwegs finden sich zahlreiche Schautafeln, welche auf Sehenswürdigkeiten hinweisen oder historische Hintergründe erklären.  Hier eine Eisenerzabbaustelle

 

Oder hier ein Hinweis auf Fossilien, die im Helada-Gebirgszug zu finden sind.  Den rechten Teil des obigen Bildes habe ich abfotografiert von einer ungefähr ein Quadratmeter großen Steinfläche, die neben der Schautafell in der Felswand zu sehen war.

 

 

Im Vordergrund das Gebiet mit dem Namen Albir,  ein Teil der Stadt Alfaz del Pi.  Alfaz del Pi selber liegt aber viel weiter im Hintergrund in dem schon etwas dunstigen Bildteil.

 

 

Der Leuchtturm liegt an der Nordspitze des Helada genannten Höhenzuges.  Auf dem Bild ist oben ein Sendemast zu sehen, der auf dem höchsten Punkt des Helada-Höhenzuges steht.  Morgen werden wir wohl dort hinauf wandern.

 

 

 Dieses Bild ist vom Leuchtturm aus gemacht worden und zeigt wie Steil der Helada-Höhenzug ins Meer abfällt.